Müdigkeit: Wenn wir müde sind, signalisiert der Körper uns ein Schlaf- bzw. Ruhebedürfnis. Müdigkeit geht oft auf Schlafmangel zurück, kann jedoch auch als Symptom verschiedener akuter oder chronischer Erkrankungen (z. B. Infekt, Blutarmut, Schilddrüsenunterfunktion, Rheuma, Krebs, oder Depression) auftreten. Anhaltende Müdigkeit ohne feststellbare Ursache kann auf das sogenannte „Chronische Fatigue-Syndrom“, kurz CFS, hinweisen, bei dem es sich um eine schwere neuroimmunologische Erkrankung handelt.
Faulheit: Hin und wieder faulenzen und die Seele baumeln lassen – das tut uns gut und hilft, die Akkus wieder aufzuladen. Auch wenn wir beim Faulenzen vielleicht ein schlechtes Gewissen haben – ein wirklicher Leidensdruck entsteht in diesem Fall nicht, wenn die Steuererklärung ein paar Tage liegen bleibt oder Küche und Bad mal nicht in frischem Glanz erstrahlen.
Antriebsschwäche: Menschen, die sich antriebslos fühlen, wollen etwas tun, aber ihnen fehlt schlichtweg die Energie dafür. Und: Sie leiden unter ihrem Zustand. Eine Antriebsschwäche kann auf verschiedene Ursachen zurückgehen. Dazu zählen banale Auslöser wie etwa zu viel Stress sowie ein Mangel an Schlaf und Bewegung. Sie kann jedoch auch als Symptom verschiedener körperlicher und psychischer Probleme auftreten (z. B. Schilddrüsenunterfunktion, Nährstoffmangel, Diabetes mellitus, Depression).
Keine Lust auf gar nichts – solche Tage kennt wohl jeder. Regenwetter, eine schlaflose Nacht oder ein sich ankündigender Infekt können die Ursache für solche kurzen Durchhänger sein. Wenn man sich allerdings über einen längeren Zeitraum antriebslos fühlt und plötzlich die Motivation gänzlich fehlt, sollte man den Ursachen auf den Grund gehen. Doch wie erkennt man eine Antriebsschwäche?
Typische Symptome bei Antriebsschwäche sind zum Beispiel:
So kann sich eine Antriebsschwäche äußern:
Der Begriff Antriebsstörung bezeichnet eine Veränderung des inneren Antriebs, die sich als Antriebssteigerung oder Antriebsschwäche äußern kann.
Eine Antriebsschwäche kann durch verschiedenste körperliche oder psychische Faktoren bzw. Erkrankungen ausgelöst werden. Stress, Nährstoffmängel, eine Schilddrüsenunterfunktion oder eine Depression zählen zu den möglichen Ursachen.
Ausreichend Schlaf und mehr Bewegung an der frischen Luft können erste Schritte sein. Auch ein strukturierter Alltag hilft oft, aus der Antriebslosigkeit herauszukommen. Oft ist die Kombination mehrere Maßnahmen erforderlich. Mehr erfahren
Ein kurzer Durchhänger ist kein Grund zur Sorge. Bleibt das Gefühl der Antriebslosigkeit allerdings über längere Zeit bestehen, sollten Sie die möglichen Ursachen ärztlich abklären. Das gilt insbesondere, wenn sich noch weitere Symptome wie etwa Schlafstörungen oder Erschöpfung einstellen.
Antriebslosigkeit alleine ist noch keine Depression. Allerdings gehört eine Antriebsschwäche zu den Hauptsymptomen einer Depression. Treten zusätzlich Beschwerden wie Freudlosigkeit, Interessenverlust oder Schlafstörungen oder Konzentrationsstörungen auf, sollten Sie einen Termin bei Ihrem Arzt vereinbaren.