Konzentrationsschwäche: Symptome
Es fällt Ihnen schwer, sich auf eine Sache zu konzentrieren? Sie verlieren sich schnell in Tagträumen oder vergessen auf dem Weg in den Keller, was Sie dort tun wollten? Diese Symptome sind typisch für Konzentrationsstörungen.
Was sind Konzentrationsstörungen?
Mit einer Konzentrationsstörung ist die verminderte Fähigkeit gemeint, seine Aufmerksamkeit für längere Zeit auf eine bestimmte Aufgabe zu fokussieren. Konzentrationsstörungen können in jedem Alter vorkommen und sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen auftreten. Ärzte unterscheiden zwischen:
- Konzentrationsstörungen: Dabei handelt es sich um kurzfristige Probleme mit der Konzentration
- Konzentrationsschwäche: Mit diesem Begriff werden länger andauernde Konzentrationsprobleme bezeichnet.
Die Übergänge sind fließend, sodass diese Bezeichnungen häufig auch synonym verwendet werden.
Insbesondere in stressigen Zeiten hat sicherlich jeder schon einmal eine gewisse Unkonzentriertheit, Zerstreutheit oder Vergesslichkeit bei sich bemerkt. Normalerweise ist das kein Anlass zur Sorge, weil die Konzentrationsstörung meist nur von kurzer Dauer ist. Wenn die Probleme allerdings immer wieder auftreten oder länger bestehen, kann dies auch auf eine Grunderkrankung hindeuten. Daher ist im Zweifel ein Arztbesuch ratsam. Das gilt auch, wenn sich eine starke Konzentrationsschwäche einstellt.
Konzentrationsschwäche: Mögliche Anzeichen
Eine Konzentrationsschwäche zeigt sich häufig dadurch, dass man sich schnell von Aufgaben ablenken lässt – sei es durch äußere Störfaktoren oder weil die Gedanken abschweifen. Typisch ist aber auch eine gewisse Zerstreutheit und/oder Vergesslichkeit.
Typische Symptome bei Konzentrationsproblemen sind zum Beispiel:
- Erhöhte Ablenkbarkeit
- Abschweifen der Gedanken
- Zerstreutheit
- Vergesslichkeit
So kann sich eine Konzentrationsschwäche äußern:
- Es fällt ihnen schwer bei der Sache zu bleiben, weil schon geringste äußere Reize Sie ablenken.
- Es gelingt Ihnen nicht oder nur schwer, Aufgaben zu Ende zu führen, weil die Gedanken ständig abschweifen.
- Sie brechen Aktivitäten häufiger vorschnell ab und wenden sich einer anderen Sache zu.
- Sie verlieren bei Gesprächen leicht den Faden.
- Sie haben schon kurz nach Gesprächen oder Telefonaten deren Inhalt vergessen.
- Sie vergessen auf dem Weg in einen anderen Raum, was Sie dort tun wollten?
Als mögliche Begleitsymptome einer Konzentrationsschwäche können zum Beispiel auch Müdigkeit, Nervosität, Leistungsabfall, Schlafstörungen und Gedächtnisstörungen auftreten.
Häufige Fragen
Der Begriff Konzentrationsstörung bezeichnet eine vorübergehend verminderte Fähigkeit, sich über einen längeren Zeitraum auf eine Aufgabe oder Aktivität zu fokussieren. Bleibt das Problem über längere Zeit bestehen, sprechen Mediziner von einer Konzentrationsschwäche. Umgangssprachlich werden die Begriffe synonym verwendet.
Typische Symptome sind neben einer erhöhten Ablenkbarkeit durch äußere Reize ein Abschweifen der Gedanken sowie Zerstreutheit und Vergesslichkeit.
Häufig sind Stress und Schlafmangel die Ursache von Konzentrationsproblemen. Entsprechende Gegenmaßnahmen wie etwa Entspannungsverfahren und ein regelmäßiger Schlaf-Wach-Rhythmus können daher hilfreich sein. Eine ausgewogene Ernährung („Brain-Food“) und ausreichendes Trinken sind ebenfalls wichtig. Zusätzlich können mitunter auch Mittel aus der Apotheke sinnvoll sein, die die Konzentration über verschiedene Wege fördern sollen. Sind körperliche oder psychische Erkrankungen der Auslöser der Konzentrationsprobleme, sollten diese ärztlich behandelt werden. Darüber hinaus lässt sich die Konzentration mit geeigneten Übungen auch trainieren. Mehr zur Behandlung
Wenn Konzentrationsprobleme über längere Zeit bestehen oder immer wieder auftreten, sollten die möglichen Ursachen ärztlich abgeklärt werden. Das gleiche gilt, wenn solche Beschwerden relativ plötzlich auftreten oder stark ausgeprägt sind.